Bei Buchmonat.de werden Sachbücher und Fachbücher vorgestellt.
Frau Prof. Svenja Hagenhoff ist Leiterin des Instituts für Buchwissenschaft der Uni Erlangen-Nürnberg.
Sie hat 2020 folgendes festgestellt: „Wir wissen, dass es vollkommen egal ist, ob ein Buch gut oder schlecht besprochen wird. Wichtig ist, dass es besprochen wird.“
Hier gibt es 5 Sterne Bücher.
Fünf Sterne gibt es nach meinen Kriterien, wenn folgendes erfüllt ist:
- Ein Stern für das Layout
- Ein Stern für die Gliederung
- Ein Stern für eine dem Inhalt angemessene Sprache
- Ein Stern für die Aufbereitung der Inhalte
- Ein Stern für die inhaltliche Umsetzung des Themas
Diese Webseite ist privat, daher bin ich frei in meiner Meinungsbildung, die nur von freundlichem Interesse und sachlicher Anerkennung geleitet wird.
Wie Sie sehen kommen hier auch Bücher zu Wort, die abseits des Mainstreams erschienen sind.
Es müssen auch keine Neuerscheinungen sein.
Ich schreibe über Bücher, die ich gekauft oder geschenkt bekommen habe.
Ich stelle auch “preisreduzierte Mängelexemplare” vor – welch ein Begriff!
Hauptsache sie sind gehaltvoll und gut.
Das Lesen war historisch nie ein Breitensport, hat Klaus Benesch festgestellt. Insofern ist dies hier ein Blog für die Menschen, die feine und gute Bücher in meinem Sinne suchen.
“Xerxes hat, nach Herodot, beim Anblick seines unübersehbaren Heeres geweint, indem er bedachte, daß von diesen Allen, nach hundert Jahren, Keiner am Leben seyn würde: wer möchte da nicht weinen, beim Anblick des dicken Meßkatalogs (heute VLB Verzeichnis lieferbarer Bücher, M.M.), wenn er bedenkt, daß von allen diesen Büchern, schon nach zehn Jahren, keines mehr am Leben seyn wird.”
Dieser Gedanke aus den Parerga und Paralipomena von Arthur Schopenhauer macht deutlich, dass Bücher Zeitgeist und Zeitlosigkeit zeigen können. Manche Bücher sind so gut, dass sie erst viele Jahre nach dem Zeitgeist sich als zeitlos herausstellen. Deshalb habe ich Schopenhauer zitiert, weil er dafür ein gelebtes Beispiel ist. Vielleicht finden sich hier ein paar Perlen, die auch ihre Seele zum Glänzen bringen…
Ich empfinde es als große Leistung, wenn es mir gelingt, ein Buch mit 500 Seiten Umfang in maximal 50 Sätze zu packen und den Text so zu gestalten, daß wesentliche Elemente und Aussagen eines Buches sichtbar werden.
Das setzt nämlich voraus,
- daß das Buch von mir gelesen wurde,
- daß ich mich gedanklich damit auseinandergesetzt habe,
- daß ich mich frage, was für mich der Kern des Textes ist
- daß ich dies alles mit einfachen Worten zusammenfassen kann und
- daß ich damit meine Wertschätzung für die Leistung der AutorenInnen zum Ausdruck bringen kann.
Diese Schritte sind ziemlich zeitaufwendig und anstrengend – alles braucht seine Zeit.
Mit Glück stelle ich pro Monat mehr als ein Buch vor. Schwerpunkte sind Lebenshilfe, Geschichte und Fotografie.
In diesem Sinne